Gitarren


Die E-Gitarre (Silva, 1995)
Das ist auch ihr Name. Ziemlich phantasielos, nich?
Das heißt aber nicht, dass ich sie nicht mag!
Sie ist von recht unscheinbarem Äußeren, weiß mit seltsamen blauen Kratzern, deren Herkunft ich nie ergründen konnte…in der Fenderform, aber von »Celebrity«, made im fernen Osten. Ihr Klang ist so ganz anders als der ihrer akkustischen Namensschwestern und ich mag auch das … liegen meine musikalischen Liederschreib-Wurzeln doch tatsächlich beim Punk … und überhaupt der härteren Richtung.
Ich bekam sie vom Schlagzeuger meines damaligen Freundes … dieser hat mir dann einen Verstärker dazugeschenkt … echt lieb … aber er war ja auch Bassist und konnte mit einem Git-Verstärker nicht viel tun.
Ich experimentiere gern … und wenn ich mal reich bin, kaufe ich mir ein Effektgerät dazu…

Federschwinge (2002)
Die 12-saitige Riesengitarre.
Ich erreiche geradezu niedliche Ausmaße neben ihr. (Wobei böse Zungen behaupten, das täte ich auch so.)
Sie hat einen silbrigen, wunderschönen Klang und ich übe gerade noch, lauter zu singen als sie. Und dann muss ich wieder lernen mit einem Plec zu zupfen, *seufz*.


Mairi (Silva, 1998)
Mein Zweitinstrument. Eine wunderschöne spanische Konzertgitarre.
Kurioserweise hat jemand namens »Esteban« sie gebaut.
Sie ist ein weitgereistes Wesen; begleitet mich fast überall hin. Ich hatte sie in Amerika mit und auf den Malediven … und bald geht es dann nach Neuseeland … haha.
Zu ihrem schottischen Namen, kam sie durch Judith (ihr verdankt ihr Lament of a mother, sie schrieb den deutschen Originaltext …). Ihr Dudelsack heißt »Donald«. Und da fragte ich sie eben, wie sie meine Gitarre nennen würde …


Mona (Silva, 1995)
(Ja, ich gebe ihnen Namen…)
Meine erste Gitarre … ein kleines, niedliches Etwas. Wandergitarre eben.
Bevor ich sie bekam stand sie jahrelang auf einem Speicher herum … und das hat ihr leider nicht gut getan. Sie klingt ein wenig erkältet. 
Leider steht sie nun wieder … selten gespielt … in meiner Gitarrenecke. Ich hänge aber sehr an ihr.


Yamaha CG 150S (Thesilée, 1988)
Gitarrenunterricht bekam ich mit dreizehn Jahren, hauptsächlich, weil meine jüngere Schwester welchen bekommen sollte und ich da natürlich nicht zurückstehen wollte. Aber unsere Eltern waren vorsichtig: Nicht für Hunderte von DM eine Gitarre kaufen, wenn das Kind vielleicht schon nach drei Monaten sagt »Hab keine Lust mehr ,,,«. Also bekam ich die alte Gitarre meiner Mutter. Sperrholz, abgespielte Bünde, klirrte und schepperte, aber was mein Spiel am weitesten von einem Ohrenschmaus entfernte, war meine miserable Technik. Von meinem ersten Vorspiel - Weihnachten 1988 - existiert (leider) ein Videomitschnitt, der bis ins Detail protokolliert, wohin mangelndes Üben und eine verkrampfte Haltung führen können. Aber ich blieb dabei. Und zu meinem vierzehnten Geburtstag fuhr ich mit meinem Vater nach Dortmund, Gitarre kaufen.
Da war nur ein Problem: Das Kind ist Linkshänder! Natürlich kann man eine Gitarre auch rein nach Aussehen aussuchen, aber die Gitarre fürs Leben (denn die sollte es sein, nicht mehr und nicht weniger) will man doch probegespielt haben, um zu wissen, wie sie sich anfühlt. Mein Vater beschrieb dem Händler, was wir suchten: Massive Decke, bis 600 DM. Und ich hatte die Qual der Wahl. Ich konnte ein einziges Lied auswendig spielen: What shall we do with the Drunken Sailor. Und ich versuchte es auf jeder Gitarre, quälend langsam, weil ich gleichzeitig im Kopf die Saiten umrechnen mußte. Auch heute, dreizehn Jahre später, bin ich nicht in der Lage, auf einer normalen, rechtshändigen Gitarre zu spielen.
Am Ende habe ich mich dann für dieses goldgelbe japanische Prachtstück entschieden (Gelb ist meine Lieblingsfarbe). Mein Vater zog die Saiten umgekehrt auf, schnitzte einen neuen Steg, und seither ist die Yamaha meine Gitarre, die mit mir durch dick und dünn geht. Sie war mit mir im Zeltlager, auf verschiedenen Filkcons und in Berlin für die CD-Aufnahmen, und mit jedem Jahr wurde ihr Klang besser.
Im letzten Winter bemerkte ich plötzlich einen Riß in der Decke - vermutlich ist das Holz durch die Heizung zu trocken geworden. Eine Reparatur ist nicht möglich, jedenfalls nicht zu einem erschwinglichen Preis. Noch ist der Klang in Ordnung, aber irgendwann wird der Moment kommen, da ich die Yamaha aufs Altengleis stellen und mir eine neue Gitarre kaufen muß. Hoffentlich nicht bald. Aber immerhin kann ich jetzt mehr spielen als What shall we do with the Drunken Sailor.


Guitars


The Electric Guitar (Silva, 1995)
That's her name. Little imagination in it, don't you think?
But that doen't mean I don't like her! She is of very plain looks, white with strange blueish scratches whos origins I could never find out … the Fender shape, but made by »Celebrity«, somewhere far east. Her sound is so different from her acoustic sisters, and I like that, too … after all, my musical and song-writing roots actually come from the punk sector … and I like the heavy way, anyway.
I received her from the drummer of my then boyfriend … who then gave me matching amplifier … really kind of him … but he was a bassist and hadn't much use for a guitar amplifier anyway.
I'm keen on experiments … and when I'm rich one day, I'll buy all of the fancy tools for her …


Federschwinge [Featherwing] (Silva, 2002)
The twelve-string giant guitar.
I look rather cutes aside her (though malicious tongues argue I do anyway).
She's got a beauteous, silvery sound and I'm still trying so sing louder than she. And then I need to re-learn how to use a flatpick *sigh*.


Mairi (Silva, 1998)
My second instrument. A beautiful spanish concert guitar. For some strange reasons, she was built by someone named »Esteban«.
She is a widely travveled creature; goes nearly everywhere I go. I had her with me in America and on the Maledives … and we're going to New Zealand soon … haha.
She got her gaelic name by Judith (you owe Lament of a mother to her, she wrote the original German words …). Her bagpipe is called »Donald«. And so I asked her how she'd name my guitar …


Mona (Silva, 1995)
(yes, I do name them …)
My first guitar … a cute tiny something. What we call a hiking guitar [Wanderitarre].
Before I got her, she was stored in the attic for years … and unfortunately, that didn't agree with her. She sounds like she's caught a cold. 
Unfortunately, now she spends her days … rarely played … in my guitar corner. Yet OI'm very fond of her.


Yamaha CG 150S (Thesilée, 1988)
I started with having guitar lessons when I was thirteen, mostly because my younger sister was to have some and I didn't want to take second place. But our parents were cautious: Don't buy a guitar for hundreds of Deutschmarks if three months later, the child maybe says »I'm fed up with it ,,,«. So I was given my mother's old guitar: Plywood, worn frets, it clattered and rattled, but what made my play least of a pleasure to hear were my lousy techniques. There is - unfortunastely - a video tape of my first public performance - christmas 1988 - that gives a detailed protocoll of where a lack of practise and a clenched posture can bring you. But I stuck to it. And for my fourteenth birthday, my father took me to Dortmund, to buy a guitar.
There was only one problem: The child's lefthanded! Of course it's possible to chose a guitar by the looks of it, but the guitar of my life (for this was what I wanted, nothing more, nothing less) needs to be played so I know how it feels to the touch. My father described what we were looking for: massive cover, up to 600 DM. And I had the ordeal of choiche. There was only one song I could play by heart: What shall we do with the Drunken Sailor. And I tried it on each guitar, painfully slowly, because my mind was occupied with converting the strings simultanously. Up to the present day, thriteen years later, I haven't learnt to play a normal, right-handed guitar.
In the end, I chose this golden-yellow Japanese beauty (yellow is my favourite colour). My father put on the strings in reverse order, carved a new bridge, and since then, the Yamaha is my guitar, following me through thick and thin. I took it to summer camp, several filk cons and to Berlin to make the recordings for the CD, and with each year, the sound grew better.
But last winter, I suddenly noticed there was a tear in the cover - most likely the wood got to dry by the heating. It's beyond repair, at least for a price I could afford. The sound is still allright, but one day, the day will come that I let the Yamaha retire and need to buy a new guitar. I hope this won't be all too soon. But at least, I'm able to play more then What shall we do with the Drunken Sailor now.